Jedes geschlossene Gebäude hat ein Dach. Es schützt Menschen, Tiere und Sachwerte vor Wind und Regen. Vor allem Regen und das damit verbundene Wasser schädigen das Mauerwerk sowie die technische und mechanische Ausrüstung. Beim Dach kann es sich um ein Sattel- oder auch Flachdach handeln. Das Decken übernimmt dabei eine Dachdeckerei wie die Spenglerei & Dachdeckerei Mark Schrettl. Hierbei kommen verschiedene Materialien zum Einsatz, deren Verwendung sich nach der Art und dem Aufbau der Grundstruktur richtet. Der Eigentümer hat zwar eigene Vorstellungen, muss sich jedoch vornehmlich an die Vorgaben des Bebauungsplans der Gemeinde richten, in deren Bezirk sich sein Haus befindet.

Als Materialien kommen Dachziegel aus Ton, Schieferstein oder Schindeln infrage. An der Küste ist meistens ein Reetdach üblich. Die Dachbahnen bestehen aus Bitumen oder Kunststoffen. Mit ihnen wird der Innenraum vor Feuchtigkeit und Schnee geschützt.

Zuerst legen die Mitarbeiter des Dachdeckers die Schindeln auf die Dachschalung, um sie danach vor Ort zu befestigen. Bei Flachdächern werden hingegen Bitumenbahnen ausgerollt, die nach dem richtigen Zuschnitt mithilfe von Brennern verschweißt werden. Zum Schluss bestreut man die Bahnen mit Kiesel und Steinen.

Auch der Umweltschutz fließt in das Konzept des Dachdeckers ein. Als Vorlage dienen die gesetzlichen Energierichtlinien. Dazu gibt es einen Energiepass. In ihm wird die durch das Dach entweichende Wärme registriert. Hochwertige Dämmverfahren tragen ebenfalls zu einer positiven Energiebilanz bei. In einigen Fällen können auch Fördermittel beantragt werden, um die Baukosten zu senken.

Der Auftragnehmer kann sowohl neue Dächer eindecken als auch sanierungsbedürftige reparieren. Handelt es sich um einen öffentlichen Auftraggeber, wird das Projekt meistens europaweit ausgeschrieben. Nimmt der Dachdecker einen privaten Auftrag an, dann macht er zuerst ein Angebot. Wird dieses vom Eigentümer angenommen, beginnt die Dachdeckerei mit ihrer Arbeit.

Die Dachdeckerei wirkt gleichzeitig wie ein Jobmotor. An der Spitze stehen der Geschäftsführer und sein Prokurist. Es sollte sich um einen erfahrenen Fachmann handeln, der entweder über einen Meistertitel in diesem Gewerk oder als Diplom-Ingenieur über die notwendige Erfahrung verfügt. Ihnen folgen im gewerblichen Bereich die Meister, Gesellen und Auszubildende. Es gibt allerdings auch angelernte Mitarbeiter, die die Facharbeiter bei ihrer Tätigkeit unterstützen. Im kaufmännischen Bereich sind Buchhalter und Bürokaufleute sowie die dazugehörigen Auszubildenden tätig.

Wurde das Dach ordnungsgemäß verschweißt oder verlegt, beginnen die Mitarbeiter mit den unterschiedlichen Montagen. Zu den abwechslungsreichen Aufgaben zählen beispielsweise der Einbau von Dachfenstern und Lichtkuppeln.

Doch nicht jede Aufgabe wird von den versierten Mitarbeitern der Dachdeckerei alleine ausgeführt. Für Regenrinnen oder Wetterhähne kommt der Spengler, der gewissenhaft mit den Dachdeckern zusammenarbeitet. Er kann als Subunternehmer oder Arbeitnehmer des Hauptauftragnehmers beschäftigt werden. Hat der Dachdeckerbetrieb viele und umfassende Aufträge, lohnt sich die Einrichtung einer zusätzlichen Planstelle. So stehen alle benötigten Gewerke jederzeit zur Verfügung, ohne dass der Unternehmer auf einen Subunternehmer warten muss.

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