Wenn ein Dach bereits in die Jahre gekommen ist und immer öfter Schäden aufweist, sollte man am besten eine Dachsanierung durchführen lassen. Auf lange Sicht ist die Sanierung preiswerter und auch sicherer. Beschädigte und nicht ausreichend reparierte Dacheindeckungen können mit der Zeit zu gravierenden Schäden an der gesamten Substanz führen. Was man über die Dachsanierung wissen muss, ist in folgenden Beitrag erklärt.

Was gilt es bei einer Sanierung des Daches zu beachten?

Wenn es um eineDachsanierung durch beispielsweise SCANTO Dachsanierung geht, muss man das gesamte Dach neu dämmen. Dabei muss man so vorgehen, dass die aktuell geforderten Wärmedurchgangswerte unterschritten werden. Dabei ist zu beachten, dass das gesamte Dach energetisch saniert werden muss, wenn mehr als 10 Prozent des Bauteils saniert werden.

Welche Kosten entstehen durch eine Dachsanierung?

Sollte das Dach komplett erneuert werden, bietet sich bei dieser Gelegenheit die Aufbaudämmung. Bei einer Sanierung wird ohnehin die gesamte Eindeckung abgenommen und in den meisten Fällen auch die gesamte Verlattung erneuert. Die entstehenden Kosten für das Abnehmen wären bei einer nachträglichen Dachdämmung sehr hoch, bei einer Sanierung werden diese Arbeiten durchgeführt, daher schlagen die Kosten nicht mehr extra zu Buche.

Bei einer Aufdach- und Aufsparrendämmung gibt es weitere Konstruktionsweisen, damit können die entstehenden Kosten für Aufdachdämmung recht unterschiedlich ausfallen. Im Grunde genommen muss man mit Kosten um die 70 bis 90 Euro pro Quadratmeter rechnen. Die Kosten können abhängig von der Konstruktionsweise deutlich höher ausfallen, wenn sich viele komplizierte Dach-Geometrien, Gauben oder Kehlen bzw. Rinnen auf dem Dach befinden.

Die Untersparrendämmung und Zwischensparrendämmung als Alternative

Die Alternativen stellen Untersparrendämmung und Zwischensparrendämmungen dar, beide Varianten werden von der Innenseite des Daches her ausgeführt. Die Dämmwirkung ist dabei nicht ganz so hoch. Darüber hinaus besteht immer ein Risiko, dass kleine Fehler Wärmebrücken produzieren, die im schlimmsten Fall zu Feuchtigkeitsproblemen führen können. In vielen Fällen werden beide Dämmarten miteinander kombiniert, um die gesetzlich geforderten Werte erreichen zu können.

Die Untersparrendämmung verursacht in den meisten Fällen nur etwa ein Drittel der Kosten einer gewöhnlichen Aufdachdämmung, eine Zwischensparrendämmung nur etwa die Hälfte. Wer als geschickter Handwerker selbst arbeitet, kann bei der Zwischensparrendämmung rund ein Viertel der Kosten gegenüber einer gewöhnlichen Aufbaudämmung rechnen.

Allerdings ist es wichtig, beim Dachdeckerbedarf nicht nur auf die Kosten zu achten, die erforderlichen Wärmedurchgangswerte lassen sich mit einer Kombination aus Untersparren- und Zwischensparrendämmung kaum erreichen. Darüber hinaus entstehen im ausgebauten Dachraum Raumverluste und es besteht ein deutlich höheres Risiko für Feuchtigkeitsschäden. Wann immer es möglich ist, ist die Aufdachdämmung auf jeden Fall die deutlich bessere Entscheidung. Dabei sollte man aber nicht außer Acht lassen, dass man über das Dach rund 20 Prozent der Gesamtwärmeverluste eines Hauses geschieht. Wer sein Dach gut und wirksam dämmt, spart mit der Dachsanierung viel Geld durch reduzierte Heizkosten.

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